Wenn ein geliebter Mensch stirbt, ist das zuerst ein Schock. Selbst wenn sich das Sterben durch eine Krankheit angekündigt hat, ist der Moment, in dem es tatsächlich passiert, immer überraschend. Es ist zugleich ein heiliger Moment, wenn die Seele den Körper verlässt. Es ist, als ob wir einen Blick auf die andere Seite erhaschen können, eine Ahnung davon bekommen, dass das Bewusstsein mit dem Tod des Körpers nicht erlischt.

Zugleich tritt ein Gefühl der Leere ein, in der wir zunächst nicht wissen, was wir tun sollen. Erst allmählich setzt unser Verstand wieder ein und überlegt die nächsten Schritte. Wir sind es gewohnt, dass unser Verstand immer eine Idee hat, wie es weiter geht, aber in diesem Moment ist er oft hilflos, insbesondere wenn die Gefühle über uns hereinbrechen.

Die Gefühle, die sich in den nächsten Stunden, Tagen und Wochen zeigen, können höchst widersprüchlich sein. Da ist natürlich Trauer und Schmerz, aber es kann auch Wut („was hinterlässt du mir nur für ein Chaos….“) oder eine tiefe Liebe auftauchen. Manche Menschen überfällt ein Gefühl der Sinnlosigkeit bzw. Verständnislosigkeit oder beginnen gar an Gott zu zweifeln. Schuld oder ein Ohnmachtsgefühl können auftauchen („warum habe ich nicht…..“).

Das alles und noch mehr kann sich nacheinander und auch gleichzeitig in uns zeigen.

Wir kennen unsere Reaktionen auf ein solches Ereignis nicht und können uns nur schwer darauf vorbereiten.

In dieser Zeit kann ich Sie mit unserem Trauergespräch unterstützen. 

Aus meiner Zeit als Bestatter weiß ich um die vielen Formalitäten, die zu erledigen sind. Sollte der Trauerprozess auch nach der Trauerfeier Sie in ihrem Leben längere Zeit beeinträchtigen, so können Sie mich gerne zu weiteren Gesprächen buchen. 

Literatur

Greyson, Dr. med. Bruce: Erfahrungen im unendlichen Bewusstsein, Heyne Verlag

Kachler, Roland: Damit aus meiner Trauer Liebe wird,  Verlag Kreuz GmbH